Spielberichte  2005/2006

Rank Xerox : Siemens 2:1 (0:0)

 13.Spieltag  

Nach den letzten, relativ passablen Vorstellungen von Siemens A, wollte man heute nochmals versuchen endlich die rote Laterne abzugeben.

Zum Spiel:

Siemens hatte das Hinspiel – mit nur neun Mann – noch in guter Erinnerung und wußte, daß es hier durchaus möglich war zu punkten. Es war von Beginn an ein offenes Spiel mit ausgeglichenen Spielanteilen. Spielerisch sah einiges bei Siemens gar nicht so schlecht aus, doch konnte man aus den wenigen echten Chancen genauso wenig Kapital schlagen wie Rank Xerox. Bei hohen Bällen hatte allerdings eindeutig die Heimmannschaft die Lufthoheit. Die meisten von ihnen hatten Basketballspielergröße und brauchten bei Kopfbällen überhaupt nicht hochspringen. Leider versuchte Siemens trotzdem den Ball bei eigenen Angriffen immer wieder hoch in den Xerox-Strafraum zu spielen..... mit logischem Ausgang. Zur Halbzeit einigten sich beide Mannschaften auf ein 0:0.

In der zweiten Halbzeit hatte Siemens mehr Spielanteile und kam nun häufiger vor das gegnerische Tor. Schußversuche endeten spätestens in den Händen des Xerox-Keeper`s, der prächtig aufgelegt war und alles hielt, was zu halten war. Nach und nach machten sich im Mittelfeld beider Mannschaften Auflösungserscheinungen breit, und somit trafen beide Teams erst in der Nähe der Strafraumgrenze auf Widerstand. In der 60.Minute konnte A.Raabe einen echten Knaller aus 25 Meter noch über die Latte lotsen (super pariert) und Siemens damit vor einem Rückstand bewahren. Einige Eckbälle von Xerox sorgten noch für Unruhe bei Siemens, aber danach erholte sich die Mannschaft wieder und kam in der 78.Minute über die rechte Seite durch R. Michels (wurde erst kurz zuvor eingewechselt )zum 1:0 - als er aus spitzen Winkel den Ball über die Linie brachte.  

Nun wachte Xerox auf und machte richtig Druck. In der 84. Minute kommt eine Flanke hoch hinein - über die Abwehr – in den Strafraum, der Keeper kam nicht rechtzeitig raus...... und somit hatte der Xerox-Stürmer kein Mühe den Ausgleich zu erzielen. 3 Minuten später hatte Xerox wieder Eckstoß. Der Ball kam aufs kurze Eck, prallte von einem Abwehrspieler unglücklich ab, so daß A.Raabe keine Chance hatte an den Ball zu kommen und rollte in das Tor von Siemens. Plötzlich stand es 1:2 aus der Sicht von Siemens.

Jetzt war bei uns definitiv die Luft und Motivation raus. Die letzten Minuten plätscherten so vor sich hin und alle warteten auf den Schlußpfiff. Mit hängenden Köpfen trabte Siemens vom Platz... und trauerte 3 möglich gewesenen Punkten hinterher. Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen.

 

Fazit:

Wieder wurde unser Minimalziel, das Tabellenende zu verlassen, nicht erreicht. Fraglich, ob dies in den nächsten, letzten Spielen, gegen vom Papier her, stärkere Gegner möglich sein wird. Somit rückt die versprochene Grillparty vorerst in weite Ferne.

DV

Tore:  R. Michels (1)

 

Siemens : SG Südwest/Berliner Bank  0:3 (0:2)

12.Spieltag  

6 Punkte Spiel ! Mit einem Sieg könnten wir uns heute endlich vom Tabellenende verabschieden.

Zum Spiel:

Siemens konnte heute eine schlagkräftige Truppe aufbieten.... und hatte ungewöhnlich genug..... sogar nach Ersatzspieler.

Nach dem überraschenden Sieg gegen Viessmann, verspürten alle den Wunsch nach mehr. 3 Punkte wollte Siemens heute holen, um sich erstmals in dieser Saison vom Tabellenende zu lösen. Das Spiel begann und nach 10 Minuten ein Ballverlust von K. Riese in der eigenen Hälfte. Der Gegenangriff führte sogleich zur 1:0 Führung der Gäste.  

Fairerweise muß man sagen, daß die Gästeführung sich im weiteren Spielverlauf als verdient erwies, zumal diese wirklich Druck machten und Siemens Schwierigkeiten hatte überhaupt ins Spiel zu kommen. In der 25. Minute ein weiterer Abwehrfehler, diesmal durch den ansonsten guten und sicheren Th. Willatowski. Er bekam den Ball nicht richtig aus der Gefahrenzone und so konnte der gegnerische Stürmer zum 2:0 einschießen. Dabei blieb es bis zur Halbzeit, weil Siemens nichts entgegenzusetzen hatte.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel zwar nicht besser aber Siemens hatte doch nun einige Male die Möglichkeit wenigstens noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Berliner Bank hatte insgesamt gesehen mehr vom Spiel und mit ihren Spitzen auch die gefährlicheren Angreifer. Unnötigerweise und vom Schiedsrichter nicht geahndet kamen die Gäste so sogar noch zum 3:0 als alle Spieler von Siemens auf den Pfiff des Schiris warteten, nachdem ein Spieler der Gäste den Ball mit der Hand berührte. Wie versteinert sahen wir alle zu wie die Gäste mühelos das 3:0 markierten. Bald darauf wurde das Spiel abgepfiffen.... Siemens hätte ohnehin am heutigen Tage keinen Treffer erzielt, egal wie wie viel Zeit wir dafür gehabt hätten. 

Resümee:

Leider wurde aus dem 6 Punkte-Spiel ein 0 Punkte-Spiel für Siemens. Somit bleibt vorerst alles beim alten. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, daß die rote Laterne noch abgegeben werden kann. Spielertrainer D.Grimmecke meinte "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das war ein katastrophales Spiel, dabei hatten wir uns so viel vorgenommen. Nach so einem Spiel fühlt man sich einfach nur schlecht.

DV

SG Siemens A - Viessmann 3  :  1

12.Spieltag 

"Fantastisch, sensationell, aufregend"

Siemens lebt wieder und holt 3 Punkte gegen Viessmann. Und macht Spinne zum Meister und Viessmann muss Titelträume begraben.

Zum Spiel zurückgreifend war die Mannschaftsleistung echt Super !!

Zum Spiel:

Der Siemenstrainer meinte nach dem Spiel: Wir haben den Fans ein tolles Spiel Angebote. Wir waren vor Viessmann gewarnt. Es stand für beiden Mannschaften viel auf dem Spiel. Ich bin mit der Art und Weise unseres Spiels sehr zufrieden. Wir haben uns als geschlossene Einheit präsentiert. Jeder Siemensspieler ist an seine Grenzen gegangen.  Auch ein glückliches Händchen bewies Siemens-Coach mit der Aufstellung. Endlich stand die Abwehr mit Th. Willatowski & Co sicher. Die 1.Hälfte gehörte nach den Torchancen klar Siemens.

Nach der zweiten Halbzeit nahm Viessmann immer mehr das Heft in die Hand und erspielten uns nun auch optische Vorteile aber nur bis zum Strafraum. Jetzt ging es nur noch über den Kampf, wo auf einmal die moral der Siemensmannschaft stimmte. Beide Mannschaften hatten hervorragende Tormöglichkeiten, konnten Sie aber auch aufgrund der Torwartleistungen auf beiden Seiten nicht nutzen. Tarek Mahra war auch der Machtwinner der eine Super zweite Halbzeit hinlegte.

Tore: Mahra (2) Vogel (1)

 

SG Siemens A - Blau Weiß Berthold A 1  :  0

11.Spieltag 

 Zum Schluss wurden die 3 Punkte sicher nach Hause gefahren. Den Siemenstrainer fiel sichtlich eine Zentnerlast von den Schultern. "Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Die Mannschaft hat sich bisher immer in schwierigen Situationen zusammen gerissen. Das hat sie in den vergangenen Wochen bewiesen und das wird sie auch weiterhin tun."

Oder !?

Tore: Mahra (1)

SG Siemens A - Weissblau Allianz A 0  :  6

10.Spieltag 

Zum Spiel:

Es war wieder einmal sehr schwer 11 Gesunde Siemensspieler zufinden, und so haben wir nur mit 9 Spieler gespielt. Dabei zeigte die ersatzgeschwächte Siemensmannschaft über eine halbe Stunde eine erfreulich starke Vorstellung mit auch sehenswerten Kombinationen. Aber dann liess doch die Kraft nach, und zu Pause stand es 0:2 für Allianz.

Zur zweiten Halbzeit ist nur noch zu sagen, das wir nicht mehr angetreten sind weil sich noch ein Siemensspieler verletz hatte. Schade das wir nicht Komplett waren, weil Allianz war doch sehr schwach und vielleicht hätte man ein Punkt holen können?

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Spinne Zehlendorf : Siemens 4:2 (2:1)

9.Spieltag 

Letztes Pflichtspiel in 2005 – ein Punkt bei Spinne wäre geradezu sensationell.

Zum Spiel:

Erfreulicherweise ist es Siemens gelungen eine schlagkräftige Mannschaft aufzubieten. Die ist gegen ein Top-Team wie Spinne Zehlendorf auch nötig, um einigermaßen gegenhalten zu können. Spinne wäre bei einem Sieg zugleich Herbstmeister.

Und.... so spielte Spinne auch in den ersten 15 Minuten. Eine Angriffswelle jagte den nächste -  unsere ganze Abwehr wurde durcheinander gewirbelt. Siemens wurde geradezu an die Wand gespielt... und so stand es schnell 2:0 für den Gastgeber. Danach beruhigte sich die Situation ein wenig. Zwar war Spinne weiterhin spielerisch und läuferisch überlegen – aber Siemens stand nun besser (A.Raabe machte ein gutes Spiel in der Abwehr). Vom Spielfeldrand koordinierte D.Grimmecke (konnte wegen Verletzung nicht spielen) das Spiel von Siemens, so daß jeder wußte, was zu tun ist.

Hin und wieder gab es jetzt sogar einige Chancen für Siemens - aber K.Riese und Tarek hatten es im Angriff sehr schwer, sich gegen die gut postierten Zehlendorfer durchzusetzen. Aber, plötzlich wie aus heiteren Himmel, kommt eine Flanke an die Strafraumgrenze – T.Peukert kommt mit dem Kopf an den Ball und köpft ihn über den Keeper unhaltbar ins Netz. Wirklich ein sehenswertes Tor. So stand es - beinahe überraschend - nur noch 2:1 für Spinne. Zwischenzeitliche Gegenangriffe konnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß Spinne nach wie vor das Spiel dominierte. Trotzdem blieb es vorerst beim 2:1 für Spinne zur Halbzeit.

Zu Beginn der 2. Halbzeit war der Boden (spielte sich wie auf angefrorene Pappkartons) noch mehr von Reif überzogen als zu Beginn. Die Platzherren hatten aufgrund ihrer technischen Fertigkeiten damit weniger Probleme als Siemens. Spinne machte gleich wieder Druck und wollte frühzeitig eine Entscheidung herbeiführen. In der 60.Minute war es dann soweit. Ein Distanzschuss knapp unter die Latte ins Netz von Siemens führte so zur 3:1 Führung der Platzherren. Siemens kämpfte weiter und hatte selbst Möglichkeiten (R.Bohne und C.Moritz). In der 65.Minute setzte sich dann C.Moritz prima mit einer Einzelaktion durch und konnte zum 2:3 verkürzen. In dieser Spielphase wäre selbst der Ausgleich für uns drin gewesen – aber leider kassierten wir kurz vor Schluß noch einen weiteren Treffer zum 2:4, so daß es kein Happy-End gab. Doch nach der verkorksten Hinrunde war dieses Spiel auf jeden Fall ein versöhnlicher Abschluss. Siemens hat gezeigt, daß man auch gegen Spitzenteams mithalten kann....., wenn Siemens mit einer kompletten Mannschaft antreten kann. Sollte dies der Fall sein, dann kann man für das Jahr 2006 schon etwas optimistischer sein. 3 oder 4 Plätze aufzuholen, muß doch noch möglich sein, oder?

Tore: Peukert (1) Moritz (1)

Resümee:

Trotz der Niederlage war es ein Spiel der besseren Sorte von uns und sorgte somit für einen versöhnlichen Jahresabschluss mit berechtigten Hoffnungen für das Jahr 2006.

Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr !

 

8.Spieltag 

 Siemens : BVG Britz  1:3 (0:2)

Heute wollten wir einen neuen Anlauf nehmen, um endlich die ersten Punkte einzufahren. 

Zum Spiel:

Auf schneebedeckten Boden sollte es kein einfaches Spiel werden, doch das galt selbstverständlich auch für die Gäste aus Britz. Allerdings hatte Siemens den Vorteil mit einer kompletten Elf anzutreten, während Britz nur 10 Spieler zur Verfügung hatte. Diesem Umstand war es wohl zu verdanken, daß Siemens dachte dieses Spiel locker nach Hause zu bringen. Zuerst sah es auch ganz gut aus. Der Ball lief teilweise gefällig durch unsere Reihen..... doch spätestens am gegnerischen Strafraum war es mit der Herrlichkeit vorbei. Bis auf wenige, unplazierte Torschüsse ergaben sich kaum Möglichkeiten hier in Führung zu gehen. Ganz anders die Gäste. Sie verließen sich auf ihr Konterspiel und die weiten Abschläge des Keepers. Außerdem hatte Britz mit seinen schnellen, spielstarken Spitzen immer ein Überraschungsmoment auf seiner Seite. Häufig kam Britz über die rechte Seite oder direkt durch die Mitte und erarbeitete sich mehr Chancen als wir erwartet hatten. In der 20. Minute allerdings erhielten sie Schützenhilfe durch unser Mittelfeld, als ein Ball nicht aus der Gefahrenzone gebracht werden konnte und der Rest der Mannschaft sich gerade in der Vorwärtsbewegung befand. Der Britzer Stürmer nahm dieses Geschenk dankend an und schoß dann ins linke Eck zum 1:0 für die Gäste ein. Siemens spielte weiter wie bisher, war optisch feldüberlegen, doch das war`s dann auch schon.  In der 35. Minute dann der nächste Schock. Britz auf dem Wege zu unserem Tor. Die Situation schien eigentlich schon bereinigt, weil unser Keeper (F. Langner) den Ball schon sicher wähnte. Aber er konnte sich nicht entscheiden, ob er den Ball nun aufnehmen oder ins Aus spielen soll. Der Britzer Stürmer konnte sich dieses Elend nicht länger mit ansehen und schob den Ball einfach ins Tor. So war dies Problem dann einfach gelöst. Britz führte nun 2:0. Danach passierte bis zur Halbzeit nichts mehr, was irgend jemanden interessieren würde.

Die Stimmung in der Kabine gab den Spielstand exakt wieder.

Siemens begann zu Beginn der zweiten Hälfte wieder offensiv und war nach wie vor häufiger in Ballbesitz als die Britzer – aber unser Spiel nach vorn verreckte entweder, weil die Britzer nun mitbekommen hatten, daß wir immer durch die Mitte kommen, durch individuelle Abspielfehler oder Unfertigkeiten in der Ballannahme. Das größte Problem war aber, daß wir keinen echten Vollstrecker hatten. So blieben es mehr oder weniger Einzelaktionen, die allesamt spätestens vom prima Britzer Keeper abgefangen wurden. Besser machten es die Britzer. Sie warteten vorn auf weite Abstöße. Und wenn sie an den Ball kamen war unsere Abwehr gleich richtig gut beschäftigt. Einen dieser Angriffe führte dann sogar noch zum 3:0 für Britz, als unser Keeper zu spät aus seiner Kiste kam und hoffte, daß ein Abwehrspieler die Sache noch bereinigen würde. Wenige Minuten später hätte es sogar 4:0 stehen können – aber diesmal ging der Ball knapp über das Tor. In der 60. Minute musste unsere einzige etatmäßige Spitze D. Grimmecke verletzt ausscheiden. So nun war es ein ausgeglichenes Spiel; natürlich nicht vom Ergebnis, sondern von der Anzahl Spieler. Jetzt spielten 10 gegen 10. Interessanterweise wurde unser Spiel jetzt etwas besser. Siemens eigentlich im Dauerangriff – fast immer über J. Pereira – aber wie gesagt mit ausgeprägter Abschluss-Schwäche. In der 70. Minute Foul an D.Tabatabai im Britzer Strafraum. Darius ließ sich diese Chance nicht nehmen und verkürzte höchstselbst zum 1:3. Danach kam so etwas wie Hoffnung auf, und Siemens machte weiter Druck. Doch leider führte keine der weiteren Aktionen zum Erfolg. Wir hätten sicherlich noch zwei Stunden weiter spielen können, hätten heute aber ganz bestimmt kein Tor mehr geschossen. Der Sieg geht somit für Britz voll in Ordnung, weil sie ganz clever unsere Schwächen ausgenutzt haben. Manko bei Siemens: Viele Spieler haben heute da gespielt wo sie Lust hatten und ihre Positionen aufgegeben. Mit mehr Disziplin wäre das Spiel vielleicht nicht verloren gegangen. 

Fazit:

Am Tabellenende geht z. Zt. kein Weg an Siemens vorbei. So werden wir die rote Laterne nicht so schnell los. Siemens vermisste heute Spieler wie K.Riese oder Tarek, die aus einer halben Chance auch mal ein ganzes Tor machen können und damit das ganze Angriffsspiel effektiver machen. Eine echte Sturmspitze (D.Grimmecke) war heute einfach zu wenig. Für die Rückrunde muß dafür gesorgt werden, daß Siemens zumindest zu jedem Spiel mit elf Mann antreten kann ... und mit mehr Disziplin im Siemens-Spiel werden wir auch wieder punkten. Davon haben wir in den letzten Spielen leider zu viele verschenkt.     

Tore: Tabatabai (1)

DV

Siemens : Feuersozietät  1:3 (0:2)

7.Spieltag 

Erste Halbzeit sehr gut gespielt hatten das Spiel und Gegner im Griff, trafen bloß das Tor nicht.

Und in der zweiten Halbzeit spielte Feuersozietät clever das Spiel runter und nimmt drei Punkte mit.

 

Tore: Riese (1)

6.Spieltag 

 Siemens : Rank Xerox 0:5 (0:1)

 

Trotz vieler Zusagen, fanden sich am heutigen Abend „nur“ neun Spieler ein, die Lust hatten Fußball zu spielen. Damit war schon vor Spielbeginn klar, daß wir uns auf dem Platz wenigstens nicht selbst im Wege stehen konnten.

 

Zum Spiel:

Unser Gegner Rank Xerox wollte uns gleich von Beginn an in die Defensive drängen. Die Rollen waren logischerweise verteilt – unser Ziel konnte nur Schadensbegrenzung lauten. Die Gäste griffen vehement an, blieben jedoch meist in unserer Abseitsfalle hängen, die bis auf wenige Ausnahmen gut funktionierte. Überraschender für Rank Xerox muß es aber gewesen sein, daß wir trotzdem versuchten, so gut es eben ging, nach vorn zu spielen. Natürlich hatten wir nur wenige Chancen, doch wir hatten welche. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste nervöser, weil es ihnen einfach nicht gelang, unser Abwehrbollwerk zu knacken. In der 40. Minute war es dann aber soweit.  Aus einer – eigentlich abseitsverdächtigen – Situation heraus, kam der Gästestürmer frei zum Schuss und erzielte die längst fällige Führung zum 1:0. Dem Schiri kann man allerdings keinen Vorwurf machen. Er hatte bereits zuvor einige Male gezeigt, daß er uns freundlich gesonnen war.

Halbzeit 0:1.

In der zweiten Halbzeit machte sich natürlich der Kräfteverschleiß immer stärker bemerkbar, dennoch hatten wir auch unsere Möglichkeiten zu Treffern zu kommen. Unverständlicherweise ließen uns die Gäste sehr viel Raum, den wir zum eigenen Angriffsspiel nutzten.

Dadurch waren wir aber für das Konterspiel von Rank Xerox sehr anfällig. So fielen dann auch folgerichtig 4 Treffer im weiteren Verlauf für die Gäste. Nicht zuletzt deshalb, weil sie uns jetzt immer früher angriffen und enger deckten. Läuferisch haben heute alle ihr Letztes gegeben – aber an einen Punktgewinn war natürlich in keiner Phase des Spiels zu denken. Siemens hat sich teuer verkauft .... und mit einer kompletten Mannschaft wäre heute auf jeden Fall was drin gewesen. Mit 0:5 fiel diese Heimniederlage, dann leider doch noch sehr deutlich aus. Siemens hat heute aus einer aussichtslosen Situation noch das Beste gemacht, alle haben gut gekämpft, alle sind viel gelaufen ... und selbst der Gegner war erstaunt, daß Siemens mit nur neun Mann so gut aufgetreten ist.

 

Fazit:

Mit neun Mann macht ein Fußballspiel leider nicht viel Spaß. Unverständlich nur, daß solche „Pleiten“ nicht schon im Voraus vermieden werden können. Eine bessere Absprache untereinander könnte für Abhilfe sorgen, damit nicht alle die Lust am Fußballspielen verlieren. Siemens ist zwar mittlerweile Letzter, doch steckt in dieser Mannschaft erheblich mehr Potential, als es der unrühmliche Tabellenplatz vermuten lässt.

     

DV

 

5.Spieltag 

Allianz gegen Siemens  9:2

Nach dem ersten Sieg der Saison wollten wir nicht locker lassen und nun auch erstmals auswärts punkten und somit  an die Leistung aus dem Spiel gegen die Feuerwehr anknüpfen.

Doch die Widrigkeiten begannen schon vor dem Spiel. Nicht alle schafften es sich rechtzeitig auf dem Spielfeld einzufinden und so stand die Begnung bereits von Beginn an unter keinem guten Stern. Dennoch konnten wir durch eine Hereingabe von der rechten Seite die D.Grimmecke mit der Hacke zum 1:0 für Siemens verwandeln konnte, in Führung gehen. Die Freude währte nicht lange, weil die Platzherren bald darauf ausgleichen konnten. Zwar konnte D.Tabatabai durch ein tolles Freistoßtor noch das 2:1 für Siemens zur Halbzeit herstellen, fairerweise muß gesagt werden, daß diese Führung zu diesem Zeitpunkt auch recht glücklich war.

Nach der Halbzeitpause präsentierte sich unser Team eher von der peinlichen Seite. Als einige Spieler den Platz wegen akuter Lustlosigkeit verließen (ohne weitere Worte) – Allianz ging zwischenzeitlich nicht unverdient mit 3:2 in Führung – hatten die weiß-blauen von der Allianz zunehmend mehr Freude am Spiel. Siemens jetzt mit nur noch neun Mann (besten Dank an die, die auf dem Platz geblieben sind) entwickelte sich das Spiel zur einseitigen Angelegenheit für die Platzherren. Hin und wieder gab es ein Aufbäumen und auch Möglichkeiten für unsere Spitzen – aber die Allianz machte nun ein Tor nach dem Anderen, weil es ansonsten kaum noch Gegenwehr bei uns gab. So verlor man hier auf gegnerischen Boden sang und klanglos mit 2:9. Je weniger über dieses Spiel berichtet wird – desto besser. In Normalbesetzung wäre das Spiel aber ganz sicher anders ausgegangen.

 Tore: Grimmecke (1) Tabatabai (1)

Fazit: Schlimmer geht`s nimmer.   

D.Vogt

 

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